Geboren und aufgewachsen im Süden der Slowakei wurde ich schon als kleines Kind von meiner Mutter geprägt, die allseitig kreativ und eine begnadete Hobbyschneiderin war und ist.
Mein Vater arbeitet seit fünf Jahrzehnten als Polsterer und verdient für seine Handwerkskunst meine große Bewunderung. Alle Kinder in unserer Familie durften bei ihm in der Werkstatt auf dem Arbeitsbock mit dem Hammer kräftig üben und Nägel in ein Stück Stoff hineinschlagen. Meines ist nach mehr als dreißig Jahren immer noch darauf.
Diese Erfahrungen haben mich und mein Empfinden für Handarbeit, Stoff und Werkzeug sehr beeinflusst wie auch mein Bezug zu Eigenkreationen, Reparatur, Upcycling und dem Endprodukt.
Als junge Frau bin ich mit neunzehn Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen und lebe seit 1999 in Deutschland. Während des Studiums der Kunst-pädagogik an der Johann-Wolfgang Goethe Universität im Frankfurt am Main begann ich, mich mit dem Thema Lampengestaltung zu beschäftigen.
Heute wohne und arbeite ich in Lahr im Schwarzwald zusammen mit meinem Mann und unseren drei Kindern.
Während meines Studiums und vor allem zu seinem Schluss war in meinen Arbeiten eine deutliche Abwendung von der freien zur angewandten Kunst zu spüren.
Die runde, weiche Formgebung der für die praktische Abschlussarbeit entstandenen Objekte symbolisiert Weiblichkeit, Harmonie und Beweglichkeit.
Die überdimensinalen Objekte spiegeln im unterirdischem Gewölbekeller des Hardthofs im Gesamten eine verschnörkelte Art von Mikrokosmos wieder, in welcher alles mit und in sich zusammen inszeniert ist.
In meinen Arbeiten habe ich mit unterschiedlichsten Materialien und ihren Eigenschaften experimentiert.
In den Räumlichkeiten der
Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter in Frankfurt am Main wurden künstlerische Arbeiten zum Thema „Der Letzte macht das Licht aus“ präsentiert.
Die Thematik lud zu Reflektionen über Licht in Bezug auf persönliche, gesellschaftliche aber auch ökologische Fragestellungen ein.
Meine Arbeit umfasst drei große Lichtobjekte in Höhe von 2,5 m.